Die ökologische Nische des Haushundes ist das Leben bei und mit dem Menschen. Trotzdem kann und soll er auch mit seinen vierbeinigen Artgenossen gut auskommen. Zudem setzt sich ein Trend zur Mehrhundehaltung immer mehr durch. Welche Voraussetzungen braucht es dafür? Was bedeutet der Persönlichkeitsfaktor Geselligkeit? Was wissen wir über Rangordnung und Rollenverteilung in Hundegruppen, und welche Funktion hat dabei der Mensch? Und was ist überhaupt ein Rudel? Ist die Genetik wirklich allein oder überwiegend entscheidend, oder doch eher Erziehung und Gruppenführung? Kann das Verhalten in menschlicher Umgebung dadurch vorhergesagt werden? Fragen rund um das Thema beantwortet das bewährte Team aus Wissenschaft und Praxis, Hundezucht, Training und Jura.
Udo Gansloßer (Hrsg.)
Rudelstrukturen in Hundegruppen
Expertenwissen für Hundehalter, Band 6
ISBN 978-3-930831-93-7, 2015, 220 Seiten, € 19,90
Inhalt
Udo Gansloßer
Genetik, Ökologie und Mechanismen sozialer Strukturen – wissenschafliche Grundlagen
Gerd Leder
Der Haushund, ein Rudeltier?
Matthijs B. H. Schilder, Joanne A. M. van der Borg
Dominanz und Führung beim Hund
Kristina Knezevic, Britta Strüwe, Carina Kaufmann, Jasmin Leinweber
Der Persönlichkeitsfaktor Geselligkeit
Lore Schriek, Udo Gansloßer
Eine Studie zur Mehrhundehaltung – Cortisol und Verhaltensaspekte
Tomas Baumann
Analytisches Vorgehen zur Beurteilung von Mensch-Hund-Gemeinschafen
Petra Krivy
Einer geht noch!
Yvonne Adler
Training in der Mehrhundehaltung
Gudrun Braun
Geduld ist das Um und Auf
Manuela van Schewick
Assistenzhunde und ihre soziale Gemeinschaft
Martin Wissmann, Manuel Kregl
Mehrhundehaltung? Mit Recht!