Im Zoo wurde noch viel gebaut. Vor allem das Gondwanaland, dass kurz vor der Eröffnung am Juli 2011 stand, zeigte mir, dass ich später nach Leipzig fahren sollte. Die zukünftig im Gondwanaland gehaltenen Tiere, unter anderem alle Kleinaffen, konnten deshalb nicht gezeigt werden. So konnte ich Weißkopfsaki, Totenkopfaffe, Silberaffe, Zwergseidenaffe, Zwergplumplori nicht sehen, geschweige denn fotografieren. Enttäuschend war die Unterbringung der Meerkatzen im alten Affenhaus. Hier wurde Käfighaltung aus dem vorvorigen Jahrhundert demonstriert. Aber die Tiere sind inzwischen in das Gondwanaland umgezogen. Es sind Brazza- und Diana-Meerkatzen. Die sich hoffentlich in ihre neue Umwelt eingelebt haben.
Menschenaffen leben seit einigen Jahren im Pongoland. Großzügig angelegte Innen- und Außenanlagen sind naturnah gestaltet und man kann größere Affengruppen der Schimpansen, Bonobos, Gorillas und Orang Utans sehr gut beobachten – was auch Primatenforscher tun. Diese Anlage hat mir sehr gut gefallen. Auch die Unterbringung der Mantelpaviane und der Wanderus in anderen, historischen Anlagen ist gut. Die Tiere fühlen sich wohl.
Ich habe folgende Tiere fotografiert: Rhesusaffe, Spitznaulnashorn (Diceros bicornis michaelis), Wanderu, Mantelpavian, Armurtiger, Bennet-Känguru, Schimpanse (Unterart verus), Sumatra Orang-Utan, Gelbwangengibbon, Bonobo, Rothschild-Giraffe, Säbelantilope (Oryx dammah), Zebra.
Das Gondwanaland sah schon von außen, kurz vor der Fertigstellung, imposant aus! Wird also einen weiteren Besuch wert sein.
Gerhard Hoffmann